Im Palais Fanto hat das Arnold Schönberg Center seinen Sitz. In Schönbergs Nachlass befinden sich zwei Manuskripte Mahlers.
1875 wurde der 15-jährige Gustav Mahler im Musikverein als Schüler aufgenommen und erhielt eine gründliche Ausbildung in Klavier, Harmonielehre und Komposition. Mahler schloss das Studium 1888 mit Diplom ab. Das Musikvereinsgebäude betrat er erst wieder als Leiter der Wiener Philharmoniker. Da ihn diese zwar respektierten, aber nicht sehr liebten, legte er den Posten bereits 1901 zurück.
Am 9. Februar 1902 fand in der Karlskirche die Heirat von Gustav Mahler und Alma Schindler statt. Trauzeugen waren Arnold Rosé, der gleich am nächsten Tag ebenfalls heiratete, und Almas Stiefvater Karl Moll.
Mahler leitete in der Secession Konzerte und ist auf dem berühmten "Beethovenfries" von Gustav Klimt (1862-1918) als Ritter in goldener Rüstung dargestellt.
Als Direktor der Hofoper, heute Wiener Staatsoper, versuchte Mahler, Wagners Idee vom Gesamtkunstwerk zu verwirklichen. Mahler erzog seine Sänger zu singenden Darstellern und vollbrachte damit eine revolutionäre Opernreform. Er widmete sich vor allem den Werken Wagners und später Mozarts. Mahlers Abgang von der Wiener Oper im Jahre 1907 erfolgte nach etlichen Ärgernissen und Intrigen. Im Foyer der Oper erinnert eine Büste von Auguste Rodin an ihn.
Im Haus der Musik dreht sich alles um die großen Komponisten klassischer Musik. Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Strauss, Mahler sowie die Begründer der Zweiten Wiener Schule sind hier in individuell gestalteten Räumlichkeiten zu sehen.