mumok - Museum moderner Kunst
Das mumok, angesiedelt im Kulturareal MuseumsQuartier, gilt als größtes Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Mitteleuropas. Gezeigt wird ein beeindruckender Querschnitt der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Das mumok verbindet mit seinen Sammlungsschwerpunkten Pop Art und Fotorealismus, Fluxus und Nouveau Réalisme sowie dem Wiener Aktionismus Höhepunkte gesellschafts- und realitätsbezogener sowie performativer Kunst. Die Sammlung umfasst rund 10.000 Werke von 1.600 Künstler:innen: Gemälde, Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Grafiken, Fotos, Videos, Filme, Architekturmodelle und Möbel.
Das 2001 eröffnete Gebäude, in dem das mumok beheimatet ist, ist schon von Weitem ein Hingucker. Der kubische, mit anthrazitgrauem Vulkangestein ummantelte Museumsbau mit seinem gekrümmten Dach – gestaltet von den Architekten Ortner & Ortner – bietet 4.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf mehreren Ebenen. Markant sind auch die Aussparungen in der Decke, die Tageslicht durchlassen, sowie ein Panoramafenster im obersten Geschoß.
Highlights der Sammlung
Die Pop Art ist unter anderem durch Werke von Andy Warhol und Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg und Jasper Johns vertreten, Fluxus und Nouveau Réalisme durch Kreationen von Daniel Spoerri, Nam June Paik, Yoko Ono, George Brecht und Marcel Duchamp. Der Wiener Aktionismus, Österreichs radikaler und wesentlichster Beitrag zur internationalen Entwicklung der Avantgarde, ist mit Arbeiten von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler bestens dokumentiert. Auch einige Spitzenwerke der Klassischen Moderne (u. a. von Pablo Picasso, Paul Klee und Piet Mondrian) sind im mumok vertreten.
In den vergangenen Jahren ist es gelungen, einen weiteren Sammlungsschwerpunkt aufzubauen: Foto-, Video- und Filmarbeiten, die überwiegend im letzten Jahrzehnt entstanden sind. Seit 2011 ist im mumok auch ein Kino untergebracht, das vom Künstler Heimo Zobernig gestaltet wurde und in dem die vielfältigen Verbindungen zwischen bildender Kunst und Film präsentiert werden.
Jahreskarte für alle Bundesmuseen