Illustration: Mann in Straßenbahn. Vogel sitzt auf der Haltestange.

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Im grünen Bereich

1. Klimaschonend ankommen

Wien ist ein bedeutender internationaler Verkehrsknotenpunkt. Aus 14 europäischen Ländern gibt es direkte Zugverbindungen nach Wien. Zudem ist Wien der größte Nachtzug-Hub in der Europäischen Union und bequem über Nacht aus über 30 Städten mit dem Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen erreichbar, u. a. aus Brüssel, Amsterdam, Zürich, Berlin, Rom und Paris. Alternativ ist bei einer Fluganreise eine freiwillige CO₂-Kompensation möglich.

Gleich nach der Ankunft geht es umweltschonend weiter: Sowohl Wiens Bahnhöfe als auch der Vienna International Airport sind direkt an das hervorragende öffentliche Verkehrsnetz der Stadt angebunden. Das Zentrum ist vom Flughafen in rund 20 Minuten erreichbar. 

Illustration: Frau mit Rollkoffer auf Blumenwiese
© WienTourismus/ Illustration: Francesco Ciccolella

Anreise & Abreise

2. Umweltfreundlich durch die Stadt

Mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus ist man rasch, sicher und zuverlässig in der Stadt unterwegs. Praktisch für Wien-Besucher:innen ist die Vienna City Card, die offizielle Gästekarte. Sie verbindet eine Netzkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel für 24, 48, 72 Stunden oder sieben Tage mit über 200 attraktiven Preisvorteilen für den Stadtbesuch (erhältlich ab 17 Euro). Sie wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet und ist die weltweit erste „grün“ zertifizierte City Card.

Illustration: Mann in Straßenbahn. Vogel sitzt auf der Haltestange.
© WienTourismus/ Illustration: Francesco Ciccolella

Wien ist aber auch eine fußgängerfreundliche Stadt. Mit der kostenlosen Broschüre route gibt es einen kompakten Guide mit verschiedenen Spaziergängen– von der Jugendstil-Tour bis zum Ringstraßen-Walk. Fürs Sightseeing mit dem Fahrrad steht ein Radwegenetz von über 1.700 Kilometern zur Verfügung. Dank des WienMobil-Leihradsystems kann rund um die Uhr an zahlreichen Stationen ein Rad ausgeliehen werden. 

Vienna City Card

3. Nachhaltig träumen

Rund 60 Wiener Hotel- und Beherbergungsbetriebe tragen das Österreichische Umweltzeichen. Dieses zeichnet Betriebe aus, die u. a. Energie effizient einsetzen, Abfall vermeiden, umweltfreundlich einkaufen und ökologisch reinigen. Auch zahlreiche nicht zertifizierte Betriebe setzen Maßnahmen zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks oder engagieren sich sozial nachhaltig. 
In der Rubrik „Hotels & Reiseplanung“ auf www.wien.info sind in der „Liste der Unterkünfte“ alle zertifizierten Beherbergungsbetriebe angeführt. Das Team von Wien Hotels & Info berät gerne bei der Auswahl einer Unterkunft (Kontakt: info@wien.info). 

Illustration: Mann schläft in einem Bett, unter Sonne und Windrad
© WienTourismus/ Illustration: Francesco Ciccolella

Mit der Vienna City Card erhalten Sie darüber hinaus in vielen umweltzertifizierten Partner-Hotels 20 % Ermäßigung. Warum also nicht gleich eine Nacht länger bleiben? 

Hotels & Unterkunft

4. Genuss mit gutem Gewissen 

Wer auf Saisonalität und Regionalität Wert legt, genießt beim Essen nachhaltig. Oft genügt ein Blick in die Speisekarte, um zu sehen, woher die Produkte stammen: Viele Wiener Gastronomiebetriebe verwenden Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, artgerechter Tierhaltung und legen Wert auf regionale, saisonale und fair gehandelte Zutaten. Vor allem in den jungen, kreativen Bezirken der Stadt wie etwa dem 2. und 7. Bezirk sowie rund um die Wiener Märkte gibt es eine breite Palette an Bio-Restaurants und -Shops.

Essen & Trinken

5. Papierlos auf Entdeckungstour

Sie möchten die Stadt individuell und mit dem Smartphone erkunden? Dann ist ivie, Wiens offizielle City-Guide-App, die optimale Begleitung. Die App bietet informative und unterhaltsame Beiträge zu Wiens Sehenswürdigkeiten, überrascht mit kuriosen Geschichten und hat nützliche Features für unterwegs parat (z. B. einen Plan mit öffentlichen WCs). 

Rund 20 spannende „Walks und Guides“, davon fünf geführte Audio-Touren (darunter der neue Strauss-Audio-Guide zum Jubiläumsjahr 2025), stehen in ivie zur Auswahl: Wiener Klassiker wie Freud, Sisi, die Ringstraße, aber auch moderne Architektur, ein Kids-Guide oder Highlights für die LGBTIQ+-Community. 
ivie ist kostenlos in den App-Stores (iOS & Android) erhältlich.

Illustration: Mobiltelefon aus dem ein Schmetterling fliegt
© WienTourismus/ Illustration: Francesco Ciccolella

ivie und die Vienna City Card sind die perfekte Kombination: Man kann die City Card über die App kaufen und am Smartphone bequem alle Vorteilspartner entdecken.

ivie - Dein persönlicher Wien-Guide

6. „Grüne“ Kunst

Wiener Museen verschreiben sich zusehends dem ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Kulturgenuss. 

Bereits 17 Ausstellungshäuser tragen bereits das Österreichische Umweltzeichen und erfüllen somit strenge Qualitätskriterien. Paradebeispiel für Nachhaltigkeit ist das Kunst Haus Wien, errichtet nach den Philosophien des Wiener Öko-Pioniers Friedensreich Hundertwasser, der auch das Umweltzeichen-Logo gestaltete. Weitere zertifizierte Museen sind zum Beispiel die Albertina, das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum Wien, das Belvedere, das Technische Museum Wien, das Wien Museum oder das Jüdische Museum Wien. 

Wiens grüne Museen

7. Wiener Grätzel entdecken

Lernen Sie Wien auch abseits der touristischen Zentren kennen und erkunden Sie eines der Wiener Grätzel, wie die Stadtviertel hier genannt werden. Jedes Grätzel bietet eine außergewöhnliche Kombination aus Architektur, urbanem Feeling, Kulinarik- und Shopping-Spots und hat seine seinen eigenen Charakter und Charme. Kleine Geschäfte, lokale Cafés und Restaurants werden so nachhaltig unterstützt.

Auf heartbeat.wien.info werden zahlreiche Wiener Grätzel vorgestellt. Auch in der App ivie finden sich spannende Grätzel-Walks.

Stadtviertel

8. Frisches Quellwasser

Wiens Wasser ist berühmt. Es hat eine hervorragende Qualität, schmeckt gut und kommt frisch aus der Leitung. Seit über 150 Jahren gelangt es aus den Gebirgsquellen der niederösterreichisch-steirischen Alpen über Hochquellenleitungen in Trinkwasserqualität in die Stadt und kann direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden. Vergessen Sie nicht die Mehrweg-Trinkflasche: In der Stadt gibt es rund 1.500 Trinkbrunnen, an denen der Durst gelöscht oder die Wasserflasche wieder befüllt werden können.

Illustration: Frau neben Wasserhahn trinkt aus einem Wasserglas
© WienTourismus/ Illustration: Francesco Ciccolella

In ivie sind alle Trinkbrunnen sowie weitere praktische Tipps für den urbanen Alltag zu finden.

Wasser in Wien

9. Bewusst einkaufen

Eine Möglichkeit, der Umwelt etwas zurückzugeben, ist, bewusst einzukaufen und sich für umweltfreundliche Produkte zu entscheiden, die lokal hergestellt werden. Dazu zählt vor allem das Wiener Handwerk, das international für seine außergewöhnlich hohe Qualität bekannt ist. Schicke Hüte, edles Silber, exklusives Porzellan oder hochwertige Glaswaren werden in den Wiener Traditionsbetrieben wie Lobmeyr oder Mühlbauer hergestellt. 

Ein Abstecher in die kleinen Seitengassen der großen Einkaufsstraßen lohnt sich auch. Speziell rund um die Mariahilfer Straße sind viele kleine Läden, Boutiquen und Ateliers zu finden, die sich ganz der Nachhaltigkeit verschrieben haben.

Einkaufen

10. Wien barrierefrei erleben

Mobilitätseingeschränkte Besucher:innen können flexibel, sicher und klimaschonend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt erkunden. Die Wiener U-Bahn ist für Rollstuhlfahrer:innen mit Rampen und Aufzügen barrierefrei zugänglich. Zusätzlich sind die Züge und Stationen mit taktilen Leitsystemen für sehbehinderte Personen versehen. Auf nahezu allen Straßen- und Buslinien in Wien sind Fahrzeuge in Niederflur-Bauweise unterwegs. Auch zahlreiche Wiener Museen haben besondere Angebote für blinde, sehbeeinträchtigte und gehörlose Besucher:innen im Programm. 

Eine gute Planung ist wichtig. In der Rubrik „Hotels und Reiseplanung“ auf www.wien.info ist unter „Barrierefreiheit“ vieles Wissenswerte zu finden. Zusätzlich helfen kompetente Mitarbeiter:innen des Teams von Wien Hotels & Info gerne bei Fragen zur barrierefreien Reise (Kontakt: info@wien.info).

Wien barrierefrei

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Text: Helga Gerbl

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