Vintagekleidung boomt. Vor allem die jüngere Generation setzt im Sinne der Nachhaltigkeit verstärkt auf Mode aus zweiter Hand. Die Wiener Vintage-Geschäfte sehen aus wie hippe Concept Stores. Das Mode-Angebot ist kuratiert und bietet ausgesuchte Teile.

Perlenbestickte Jugendstil- und Charlestonkleider findet man bei Vintage Flo genauso wie Designermode aus den Achtziger Jahren. Der Shop im trendigen Freihausviertel hat sich zu einer regelrechten Pilgerstätte für nostalgische Modeliebhaber entwickelt. Dafür sorgt das Angebot von etwa 5.000 Kleidungsstücken - bei hoher Qualität und Originalität. Das macht Vintage Flo auch zu einem gefragten Ausstatter von Theaterstücken, Film- und Fernsehproduktionen. Selbst internationale Top-Designer holen sich hier Inspiration - von Stella McCartney bis Marc Jacobs.

Bei Bocca Lupo ist Stöbern angesagt. Der große Laden in der Wiener Innenstadt kann mit Fundstücken aus Luxushäusern wie Chanel, Gucci oder Hermès aufwarten. Schuhliebhaber kommen mit edlen Stücken von Christian Louboutin oder Manolo Blahnik auf ihre Kosten.

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Gleich in der Nachbarschaft hat der hippe Berliner Vintage-Laden Das neue Schwarz eine Dependance eröffnet. In dem stylischen Ambiente sind ganz besondere Teile zu finden, die Bandbreite reicht von Martin Margiela bis Balenciaga.

Edle Second-Hand-Mode von Chanel bis Prada gibt es in der Innenstadt auch bei der Vintage-Boutique Silvia Milano. Wer sich hier umsieht, findet bestimmt das eine oder andere luxuriöse Teil.

Von den Sechziger bis zu den Neunziger Jahren reicht die Zeitspanne bei Polyklamott. Hier steht nicht die Eleganz teurer Designermode vergangener Tage im Mittelpunkt. Alles dreht sich hier um sehr trendige und bisweilen schrille T-Shirts, Pullover, Kleider oder Hosen - auch für Männer. Und bei Polyklamott gibt es auch neue Stücke von jungen, meist Wiener Designern.

Ähnlich das Angebot in der Bootik 54. Die beiden direkt nebeneinander liegenden Shops bieten einen bunten Mix aus europäischer und amerikanischer Vintage-Mode, Taschen, Schmuck und Accessoires. Absolut ideal zum Stöbern für Frauen und Männer.

Einen Mix aus Designermode und Casual Mode bietet Wolfmich in der Gumpendorfer Straße. Viele Teile aus den 80er- und 90er-Jahren sind in dem coolen Shop zu finden, besonders umfangreich ist auch das Angebot für Männer. Wolfmich hat sich weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht.

Weniger auf Designermarken als auf hippe und günstige Second-Hand-Mode setzt auch der Vintage-Laden Burggasse 24. Das Geschäft erinnert an einen Concept Store, die Kleidung wird ansprechend in lichtdurchfluteten, hohen Räumen präsentiert. Auch hier werden Frauen und Männer fündig.

„Kleider gehen um“ ist der Name eines stylischen Vintage-Shops im 6. Bezirk. Ebenso stylisch und trendy ist die Mode, die hier verkauft wird. Der Fokus liegt auf der Zeit von 1960 bis 1999. Auf der Webseite sind viele Teile aus den 1980ern zu sehen.

Vintage-Mode von den 1920ern bis 1980ern bietet Fräulein Kleidsam in der hippen Gumpendorfer Straße. Von Abendmode über Hüte bis zu schicken Schuhen reicht das geschmackvoll ausgewählte Sortiment in dem entzückenden kleinen Geschäft.

Marcy Vintage versteht sich selbst als Ort der Vielfalt. Das betrifft nicht nur das vielfältige Kleidungsangebot, sondern auch das soziale und ökologische Engagement. Kleidung wird auch an Bedürftige verschenkt und soziale Projekte werden unterstützt. So ist Marcy Vintage mehr als ein Vintage-Shop.

Ein hübsches Geschäft mit Vintage-Mode von alltagstauglich bis extravagant aus den 1940ern bis 1960ern ist Magic Oyster in der Esterhazygasse im 6. Bezirk. Das Angebot wird ergänzt durch aktuelles Mode-Design.