Innenansicht Kriminalmuseum

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Kriminalmuseum

Untergebracht ist das Museum im "Seifensiederhaus", einem der ältesten Häuser der Leopoldstadt (wie der 2. Wiener Bezirk heißt). Es wurde 1685 kurz nach der Türkenbelagerung wiederaufgebaut.

Breiten Raum nehmen Mord-Berichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart ein: Der Bogen spannt sich von den Schautafeln der Moritatensänger über Flugblätter mit Lebensbeschreibungen berühmter Verbrecher:innen bis zu heutigen Zeitungsberichten. Das Spektrum reicht von Kriminalfällen wie Giftmorden, Eifersuchtsmorden bis zu Österreichs bekanntestem Serienmörder Jack Unterweger.

Politische Kriminalität in Österreich, beginnend mit den bürgerlichen Umsturzversuchen des 19. Jahrhunderts über Kaiserattentate, die Ermordung des Kriegsministers Latour und anarchistische Anschläge bis zur Entführung des Industriellen Palmers und die OPEC-Geiselnahme 1975 wird ebenso thematisiert wie die Entwicklung der Polizei und ihrer Ermittlungsmethoden. Tatortfotos, Gerichtstexte und Reliquien hingerichteter Verbrecher machen das Museum auch zu einer ungewöhnlichen Gedenkstätte des Todes. Das Alt-Wiener Café im Innenhof des Gebäudes bildet dazu einen freundlichen Kontrast.

Es stehen Audio-Guides in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Kriminalmuseum

Große Sperlgasse 24
1020 Wien
  • Vienna City Card

    • Vorteil mit der Vienna City Card: -30%

      Zusatzinformation zum Angebot:

      Normalpreis inkl. Audioguide: 12,90€ /
      Reduzierter Preis: 9€

  • Öffnungszeiten

    • Do - So, 10:00 - 17:00
    • feiertags, 10:00 - 17:00
    • Führungen für Gruppen auch nach Vereinbarung

  • Barrierefreiheit

    • Haupteingang
      • stufenlos (Schwingtüre 150 cm breit)
    • Anmerkungen

      Anzahl der Stufen im Inneren: 25

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