Die Wiener Gasometer
Die vier Gasbehälter aus dem Jahre 1899, Teil des einst größten Gaswerks Europas, wurden 1999 bis 2001 aufwändig revitalisiert. Die Architekten-Teams um Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au, Manfred Wehdorn und Wilhelm Holzbauer gestalteten jeweils einen der vier Gasometer neu und schufen, bei Erhaltung der alten Außenhülle, aus den Industriedenkmälern einen modernen Stadtteil Wiens. Die gigantische Dimension des Bauvorhabens zeigt sich anhand der Tatsache, dass das Wiener Riesenrad in jedem der vier 75 Meter hohen Gasometer leicht Platz finden würde.
Neben 615 modernen Wohnungen und einer Veranstaltungshalle (Fassungsvermögen: 4.200 Personen) sind in den ehemaligen Gasspeichern ein Studentenheim, ein Kino und das Wiener Stadt- und Landesarchiv untergebracht. Weiters entstand im Erdgeschoß der Gasometer auf 22.000 m² Fläche eine Shoppingmall mit rund 70 Geschäften. Vom Wiener Stadtzentrum (Stephansplatz) durch die U-Bahnlinie U3 Station Gasometer) in 8 Minuten erreichbar garantiert das Einkaufseldorado witterungsunabhängige Shoppingfreuden.