Der Natur ein Denkmal setzen
So ist die „Tausendjährige Eibe" am Rennweg 12 im 3. Bezirk das älteste Wiener Naturdenkmal und der Rest eines Eibenhaines aus der Römerzeit. Im Hof der Schlossgasse 15 im 5. Bezirk steht eines der letzten Exemplare von Maria Theresias Maulbeerbäumen. Sie liebte diese Bäume hauptsächlich wegen der Seidenraupen, die man darauf züchten konnte.
Sehenswert ist auch die 750 Meter lange Schönbrunner Allee: Sie führt von Schloss Schönbrunn bis Schloss Hetzendorf, stammt aus den letzten Regierungsjahren von Maria Theresia und Joseph II. und stellt eine der wenigen geschlossenen Alleen Wiens dar. Ein musikalischer Zeitzeuge ist die Morgenländische Platane am Rennweg 14 im 3. Bezirk: Wolfgang Amadeus Mozart ging regelmäßig an ihr vorbei; schließlich gab er im Haus nebenan Klavierunterricht.
Wussten Sie, dass Alexander von Humboldt auf einer Entdeckungsreise einen Mimosenbaum als „Naturdenkmal" bezeichnet hat? Seither verwendet man diesen Begriff für Naturgebilde, die ökologisch und kulturell für ihre Umgebung prägend sind.
Musik gibt es auch beim Lebensbaumkreis „Am Himmel" im 19. Bezirk: 40 verschiedene Bäume sind mit Tonsäulen versehen, die Wissenswertes über den jeweiligen Baum und an Wochenenden klassische Musik ausstrahlen. Machen Sie Bekanntschaft mit Ihrem persönlichen Lebensbaum oder lassen Sie einfach die Seele baumeln und genießen den Blick über Wien! Kulinarische Genüsse erwarten Sie im Café Restaurant Oktogon, welches direkt "am Himmel" liegt. Hier können Sie auch die Himmelweine genießen. Die Weingärten liegen direkt vor dem Oktogon und am Bellevue und zählen zu den höchstgelegenen Weinregionen Österreichs. In der Holzhütte „am Himmel" können Sie diese Wiener Köstlichkeit zu Ab-Hof-Preisen erwerben.