Verkehrsmuseum "Remise"
Das Gelände des neuen Verkehrsmuseums war bis 1990 noch ein Betriebsbahnhof für Straßenbahnen und wurde um 1900 errichtet. Heute befindet sich hier ein modernes Museum für die ganze Familie. Gezeigt werden viele historische Exponate - vor allem Straßenbahnen und Busse. Im Vordergrund steht jedoch die vielfältige Geschichte der Exponate und ein Blick hinter die Kulissen des täglichen Öffi-Betriebes. Insgesamt 14 unterschiedliche Themeninseln ermöglichen eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien. Von der Pferdetramway aus der Kaiserzeit über die Eröffnung der Wiener U-Bahn 1978 wird der Bogen bis heute gespannt.
Eine umgebaute "Silberpfeil"-Garnitur mit verglasten Schaufenstern erlaubt einen Blick in die Fahrzeugtechnik. Und ein multimedialer U-Bahn-Simulator ermöglicht es den Besuchern, die Strecken der fünf U-Bahn-Linien aus Sicht des Fahrers zu erleben. Museumsbesucher können in die Rolle eines Schaffners schlüpfen. Alle Themeninseln beinhalten interaktive und multimediale Inhalte, die zum Mitmachen einladen. Auch ist der Bus, der 1976 beim Einsturz der Reichsbrücke in die Donau stürzte, im Verkehrsmuseum ausgestellt.
Das Netz der Wiener Linien umfasst neben den fünf U-Bahn-Linien auch 29 Bim- und 145 Bus-Linien, die täglich auf einem Streckennetz von mehr als 1.000 Kilometern verkehren.