Wiener Konzerthaus
Die musikalische Bandbreite des Wiener Konzerthauses umfasst nicht nur das klassische Repertoire, sondern reicht von Mittelalter, Renaissance, Barock über Jazz und World bis zu den progressiven Tönen der Gegenwart.
Von alt bis schräg
Programmatische Vielfalt gab es im Wiener Konzerthaus von Beginn an: 1913 wurde das Konzerthaus in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. mit einem Festkonzert eröffnet. Der Wiener Concertverein - aus dem die Wiener Symphoniker hervorgehen sollten - spielte ein zeitgenössisches Auftragswerk von Richard Strauss und danach Beethovens 9. Symphonie. Auch heute prägt diese Kombination von modern, klassisch und international das musikalische Angebot.
Im Konzerthaus finden Jahr für Jahr beliebte Festivals mit eingeschworenen Fangemeinden statt. Im Jänner präsentieren etwa Originalklang-Ensembles bei den Resonanzen das Beste der Alten Musik. Wien Modern, das Festival für die Kompositionen der Gegenwart, ist mit zahlreichen Konzerten gegen Jahresende zu Gast.
Führungen
Einen spannenden Blick hinter die Kulissen des ebenso traditionsreichen wie hochmodernen Konzertbetriebs mit über 800 Veranstaltungen pro Saison bieten einstündige Führungen in Deutsch (weitere Sprachen auf Anfrage) durch das Wiener Konzerthaus. Mit Einblicken in die Architektur des Gebäudes und seine über hundertjährige wechselhafte Geschichte, Zutritt zu Backstage-Bereichen, und, falls möglich, einem kurzen Probenbesuch.
Neben dem Wiener Konzerthaus gibt es viele weitere Wiener Musikzentren und Veranstaltungssäle, wie etwa den weltberühmten Musikverein.
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Kurzfilm-Reihe "Konzerthaus-Shorts": Nr. 1 von 10 Dingen, die Sie noch nicht über das Wiener Konzerthaus wussten: Josef Hader erkundet die vielen, vielen Räume des Hauses.
In der Video-Reihe Nr. 1 von 10 Dingen, die Sie noch nicht über das Wiener Konzerthaus wussten: Josef Hader erkundet die vielen, vielen Räume.
Vier Konzertsäle
Bereits beim Planen des zukünftigen "Hauses für Musikfeste" im Jahr 1890 sollte der neue Veranstaltungsort in Wien Größe und Vielfalt repräsentieren. Die Vision war ein Mehrzweckbau, der - anders als der traditionelle Musikverein - verschiedene Bevölkerungsschichten ansprechen sollte und somit viel Raum und Platz für verschiedenste Art von Veranstaltungen bietet. Errichtet wurde das Wiener Konzerthaus dann in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Ferdinand Fellner, Hermann Helmer und Ludwig Baumann – mit damals drei Sälen:
- Großer Saal (1.865 Plätze)
- Mozart-Saal (704 Plätze)
- Schubert-Saal (366 Plätze)
- Bei der Generalsanierung in den Jahren 1998 bis 2002 wurde ein weiterer Saal errichtet, der technisch alle Stücke spielt – der Berio-Saal (400 Plätze)
Das Besondere: Die wunderschönen Konzertsäle des Konzerthauses in Wien können alle gleichzeitig bespielt werden, da sie einander akustisch nicht beeinflussen.
Wiener Konzerthaus
1030 Wien
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Barrierefreiheit
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Haupteingang
- stufenlos (Automatische Schiebetüre 140 cm breit)
- Rampe 435 cm lang
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Parkplätze Haupteingang
- 2 Behinderten-Parkplätze vorhanden
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Lift vorhanden
- Tür 90 cm breit
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Weitere Informationen
- Blindenhunde erlaubt
- Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
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Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung
"Klangberührt": 4 inklusive Konzerte im Schubert-Saal, empfohlen ab 16 Jahren; https://konzerthaus.at/abonnement/id/3131
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Anmerkungen
Alle Säle mit Aufzug erreichbar. Rampe im Gebäude.
2. Lift: Türbreite: 90 cm, Kabinentiefe: 190 cm, Kabinenbreite: 90 cm.
Rollstuhlplätze: 18 im Großen Saal, 6 im Mozart-Saal, 3 im Schubert-Saal und 4 im Berio-Saal.
Blindenführhund nach Voranmeldung.
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