Wiener Staatsballett
Die von September bis Juni dauernden Ballett-Saisonen des Wiener Staatsballetts sind jedes Jahr spannend. Die Bandbreite reicht von großen Handlungsballetten über die amerikanische Neoklassik bis zum zeitgenössischen Tanz. Jede Spielzeit bringt ein Who is Who der Tanzkunst auf die Bühnen: Mehrere Premieren und Werke aus dem umfassenden Repertoire spiegeln einen faszinierenden Kosmos unterschiedlichster Formen, Ästhetiken, Arbeitsweisen und Besetzungen wider.
Ballettdirektor ist der Schweizer Martin Schläpfer, selbst auch ein begnadeter Choreograf. Seine Werke sind ebenso intensiv wie virtuos.
Am besten gleich einen Blick werfen in das aktuelle Programm des Wiener Staatsballetts!
Eine Compagnie – zwei Bühnen
Zwei von Wiens schönsten und größten Bühnen sind die regelmäßigen Auftrittsorte des Wiener Staatsballetts: Die Wiener Staatsoper – sonst Opernaufführungen vorbehalten – und die Volksoper Wien, wo auch die Sparten Oper, Operette und Musical zu Hause sind.
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Wiener Staatsballett - Tabula rasa, Goldberg Variationen, 2023
400 Jahre Geschichte
Am Beginn dieser Entwicklung des Balletts in Wien stand eine Kaiserin: Eleonore Gonzaga, die Gemahlin Kaiser Ferdinands II., führte 1622 erstmals in Wien ein Ballett auf. Darauf kam es zu einer ersten Blüte der neuen Kunstgattung, die damals ausschließlich von Adeligen ausgeübt wurde. Angeführt wurde dieses „noble“ Ensemble vom jeweiligen Kaiser selbst. Erst allmählich fanden darin Berufstänzer:innen Aufnahme. Die Bildung einer rein professionellen Truppe dauerte bis ins beginnende 18. Jahrhundert.
Legenden der Wiener Ballettszene
Unter den ehemals in Wien tätigen Tänzer:innen und Choreograph:innen internationaler Herkunft fanden sich Persönlichkeiten, deren Namen heute Legende sind:
- aus Italien: Santo und Domenico Ventura, Gasparo Angiolini, Gaetano Vestris, Salvatore Viganò, Jean Coralli, Filippo, Marie und Paul Taglioni, Carlotta Grisi, Fanny Cerrito
- aus Frankreich Jean Georges Noverre, Louis Duport, Jean Aumer, Jules Perrot
- aus Dänemark: August Bournonville, Lucile Grahn
- aus Deuschland: Heinrich Kröller
- Unter den Österreicher:innen, die Ballettgeschichte geschrieben haben: Franz Hilverding, Fanny Elßler, Josef Hassreiter, Grete Wiesenthal und Erika Hanka.
Mit Josef Hassreiter, dem Schöpfer des Welterfolges Die Puppenfee, setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Bildung eines nationalen Ensembles ein. Seither haben heimische Künstler:innen das Ballettgeschehen in Wien dominiert, wenngleich immer wieder singuläre Persönlichkeiten aus dem Ausland in Wien Glanzlichter setzten – einer davon der große Rudolf Nurejew.
Wiener Staatsoper
1010 Wien
- http://www.wiener-staatsoper.at
- +43 1 514 44 2250 (Informationen)
- +43 1 513 1 513 (Kreditkarten-Hotline / Credit card hotline)
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Barrierefreiheit
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Nebeneingang
- 2 Stufen (Schwingtüre 87 cm breit)
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Parkplätze Haupteingang
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Behinderten-Parkplätze vorhanden
Operngasse bei der Kreuzung Opernring
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Behinderten-Parkplätze vorhanden
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Lift vorhanden
- Tür 80 cm breit
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Weitere Informationen
- Blindenhunde erlaubt
- 22 Rollstuhlplätze verfügbar (4 im Parkett, je nach Bedarf 18 Plätze auf der Galerie)
- Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
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Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung
Führungen in zehn verschiedenen Sprachen, Voranmeldung für Rollstuhlfahrer notwendig.
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Anmerkungen
Stufen im Haus durch Rampe bzw. Lift überbrückbar.
Telefonische Voranmeldung für Rollstuhl- und Begleitersitze für Vorstellungen unter Tel. +43 1 514 44-2653 (Mo-Fr 9-16 Uhr)
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Nebeneingang
Volksoper Wien
1090 Wien
- http://www.volksoper.at
- +43 1 51444-3670 (Informationen)
- +43 1 513 1 513 (Bestellen mit Kreditkarte)
- tickets@volksoper.at
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Barrierefreiheit
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Lift vorhanden
- Tür 80 cm breit
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Weitere Informationen
- Blindenhunde erlaubt
- 2 Rollstuhlplätze verfügbar (Parkett, weitere 13 Rollstuhlplätze möglich, Anmeldung per Telefon bis 10 Tage vor der Vorstellung)
- Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
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Anmerkungen
Lift nicht für Rollstühle geeignet.
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Lift vorhanden