Warum Wien die lebenswerteste Stadt der Welt ist
Prädikat lebenswert
Wien ist mehr als nur eine historische Schönheit: Sie ist ein lebendiges Beispiel für Lebensqualität in der modernen Welt. Grund dafür ist die einzigartige Mischung aus umweltfreundlichem Verkehr, kristallklarem Trinkwasser, zahlreichen Grünflächen sowie ein Kunst- und Kulinarik-Angebot, das weltweit seinesgleichen sucht. Wir zählen die wichtigsten zehn Gründe auf, warum Wien nicht nur für Bewohner:innen immer die Nummer eins bleibt:
1. Green durch Wien
In Wien kommt man mit den Öffis umweltbewusst und zuverlässig selbst in die entlegensten Ecken. Und das zu einem sehr günstigen Preis. Die Jahreskarte kostet nur 1 Euro pro Tag. Die Wiener Linien sind durchgehend in Betrieb: Ist das Tagesgeschäft erledigt, sorgen Nachtbusse während der Woche dafür, dass alle gut nach Hause kommen. Freitag- und Samstagnacht sowie in den Nächten vor Feiertagen bringen die fünf Wiener U-Bahn-Linien Nachtschwärmer:innen fast direkt ins Bett.
2. Erfrischung pur
Das beste Getränk (nach dem Wiener Wein) kommt in Wien direkt aus der Wasserleitung: frisches Hochquellwasser. Zwei Leitungen aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen versorgen die Stadt täglich mit 400.000 Kubikmeter frischem Quellwasser (entspricht ca. 2,5 Millionen Vollbädern). Eine Kostprobe davon ist jederzeit an den 1.300 über das gesamte Stadtgebiet verteilten Trinkbrunnen möglich. Als erste Stadt der Welt hat Wien sein Trinkwasser sogar unter Verfassungsschutz gestellt.
3. Grünraum in der Stadt
Ca. die Hälfte des Wiener Stadtgebiets besteht aus Grünflächen. Die zahlreichen Parks an der Ringstraße oder der Wiener Prater ermöglichen es, auch im Herzen der Stadt schnell ins Grüne zu gelangen. Mit der Lobau, einer der letzten ursprünglichen Aulandschaften Europas, hat Wien sogar einen Anteil am Nationalpark Donau-Auen. Und mit einem Teil des Wienerwalds verfügt die Stadt über einen eigenen Biosphärenpark, der Lebensraum für viele bedrohte Tiere ist.
4. Bewegung macht happy
Auch das sportliche Angebot ist vielfältig. Ein wahres Wander- und Mountainbikeparadies ist der Wienerwald, durch den auch einige der vierzehn gut beschilderten Stadtwanderwege führen. Höhenluft schnuppert man im Hochseilklettergarten am Kahlenberg. Nebenan gibt es als neues Highlight einen 3D-Bogensportpark – Treffsicherheit ist hier ein Muss! Puren Badespaß bieten Wiens Freibäder und die Donau samt Nebengewässern. Und wer die Füße so gar nicht stillhalten kann, geht auf der Prater Hauptallee und auf der Donauinsel joggen oder inlineskaten. Oder beweist sich auf der Alten Donau im Stand-Up-Paddling.
5. Gurkenhauptstadt
Wien hat für eine Millionenstadt eine florierende Landwirtschaft, denn rund ein Drittel der Grünflächen und 15 Prozent der Stadtfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Gartenbau-, Weinbau-, Ackerbau-, Feldgemüse- und Obstbaubetriebe versorgen die Stadt mit einer Vielzahl an Gemüse, Obst, Getreide und Wein. In Wien werden die meisten Gurken in ganz Österreich produziert, was uns zur „Gurkenhauptstadt” macht – stolze 29.000 Tonnen sind es jährlich!
6. Sterneküche in Wien
Wien eignet sich bestimmt nicht für eine Abnehmkur. Denn als einzige Stadt der Welt ist Wien Namensgeber eines eigenständigen Speisenstils, der Wiener Küche. Selbst die Sterneküche ist in Wien erschwinglich: Heinz Reitbauers „Steirereck“ im Stadtpark, Juan Amadors Restaurant „Amador“ oder Konstantin Filippous Lokal sind nur einige Beispiele für besten Sternegenuss. Wer es lieber bodenständig mag: Zahlreiche Restaurants, Gasthäuser, Beisln und andere Lokale mit vielfältigem kulinarischen Angebot warten auf hungrige Gäste.
7. Saubere Sache
Für eine gute Lebensqualität ist es wichtig, dass eine Stadt sauber ist. Die Magistratsabteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, kurz MA 48, genießt in Wien Kultstatus. Nirgendwo sorgen coolere Mitarbeiter:innen dafür, dass der Mist in Wien dorthin kommt, wo er hingehört: raus aus der Stadt. Die orange gekleideten „Mistkübler” machen die Stadt nach Großveranstaltungen wie dem Donauinselfest, dem Silvesterpfad oder dem Vienna City Marathon blitzschnell wieder blitzsauber.
8. Uni-Stadt Wien
Wien hat neun Universitäten, sechs Fachhochschulen und acht Privatuniversitäten. Damit ist Wien nach Berlin die zweitgrößte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum. Im Herbst 2019 übersiedelte die renommierte Central European University (CEU) hierher. CEU-Präsident und Rektor Michael Ignatieff ist von Wien begeistert und meint: „Wien ist ein internationaler Standort für Universitäten, Unternehmen und internationale Organisationen. Mit der Errichtung eines Campus in Wien eröffnen sich für den Lehrkörper und die Studierenden der CEU wunderbare neue Möglichkeiten.“
9. Internationale Metropole
Wien ist beliebter Standort für internationale Organisationen (u. a. der UNO) und Weltkonzerne, nicht zuletzt auf Grund der zentralen Lage im Herzen Europas, der guten Erreichbarkeit und der nahezu unübertrefflichen Lebensqualität. Diese Internationalität macht Wien auch zu einer beliebten Destination für Kongresse, Tagungen und Firmenveranstaltungen. Neben drei ausgezeichneten Kongresszentren (Austria Center Vienna, Hofburg Vienna, Messe Wien Exhibition & Congress Center) punktet Wien auch mit zahlreichen historischen und modernen Veranstaltungslocations.
10. Kunst ohne Ende
Zahlreiche Museen und Galerien zeitgenössischer Kunst, mehr als 15.000 Konzertveranstaltungen jährlich, Festivals, drei Opernhäuser, über 100 Bühnen (Musik & Theater), sowie historische Schlösser und Palais überall in der Stadt: Mehr Kunst und Kultur geht nicht. Echt nicht. Einzigartig sind vor allem die weltgrößten Sammlungen von Gustav Klimt, Egon Schiele und Bruegel: Ihre Werke sind ein Must-see bei einem Wien-Trip.
Wien liegt in vielen internationalen Rankings an der Spitze:
- 2024: Platz 1 der lebenswertesten Städte im Ranking "Global Liveability Index" der "Economist Intelligence Unit" (EIU)
- 2023: Platz 1 der lebenswertesten Städte in "Monocle´s Quality of Life Survey 2023"
- 2022: Platz 1 im Ranking der global abgehaltenen, internationalen Kongressveranstaltungen durchgeführt von International Congress and Convention Association (ICCA)
Text: Angelika Lechner