BAHÖ Folge 8, Satansbratan und Oksana Havryliv

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Transkript für BAHÖ VII: TikTok-Star meets Schimpf-Expertin

Moderatorin: In der nachfolgenden Episode kommen einige Kraftausdrücke zum Einsatz.

Satansbratan: Schimpfen und granteln gehört zur Wiener Kultur. Auch zur Balkankultur denke ich, dass es auch gehört. Weil ich glaube, man schimpft halt sehr oft. Aber ich glaube nicht, dass es nur die Arbeiterschicht ist, sondern,... wenn sich ein Jugo aufregt, egal ob er jetzt, was weiß ich, Politiker ist, Arbeiter, was auch immer… *unverständlich* oder solche Sachen. Und ich glaube, zum Wiener Schmäh gehört das Schimpfen einfach dazu.
Oksana Havryliv: Ja.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ. Hätten wir das auch, na?
Oksana Havryliv: Todes-Fotzen-Ereignis.
Satansbratan: Die können ein bissl scheißen gehen bei mir.
Oksana Havryliv: Deine Mutter ist so fett, wenn sie hochspringt, bleibt sie in der Luft kleben.
Satansbratan: Achso, ja. BAHÖ. So typische Werbehuren.
Oksana Havryliv: Nein? Okay. Klugheits-Scheißerungs-Fortsetzungs-Moralist.
Satansbratan: Die brauche ich alle. Kannst mir das alles aufschreiben?
Oksana Havryliv: Na so ein BAHÖ.

Moderatorin: Gegensätze suchen Gemeinsamkeiten. Oder umgekehrt? BAHÖ ist der Podcast, bei dem sich zwei treffen. Zwei Persönlichkeiten, zwei Lebenswelten, zwei Perspektiven. Durchs Reden kommen die Leute zusammen, gerade in Wien. In dieser Folge trifft TikTok-Star Satansbratan im kultigen Eissalon Tichy am Reumannplatz auf Schimpfexpertin Oksana Havryliv. Die beiden sprechen über die Grenze zwischen Scherz und Schmerz, fragen sich, ob man mit Studium oder Lehre eine steilere Karriere macht, und werfen sich gegenseitig Schimpfwörter an den Kopf.

Oksana Havryliv: Ich weiß, wer mich erwartet, das ist der bekannte TikToker Satansbratan. Den kenne ich noch von meinen Kindern, die haben mich auch beauftragt unbedingt Autogramme von Satansbratan zu holen. Und ich bin gespannt auf ein Gespräch. Ich kann mir vorstellen, dass es ein bisschen auch in die multikulturelle, interkulturelle Richtung geht, weil wir beide haben ja Wurzeln in verschiedenen Kulturen. Und Wien ist eine Metropole mit unterschiedlichsten Kulturen und Sprachen und das ist auch etwas, was ich jetzt intensiv erforsche. Interkulturelle Kommunikation, insbesondere das Schimpfen, aggressive Sprechakte in der interkulturellen Kommunikation. Ich könnte mir vorstellen, dass wir darüber sprechen. Bei den Videos von Satansbratan habe ich auch so einige interessante Ausdrücke gehört.
Satansbratan: Ich bin ja multikulti, also ich bin ja auch sozusagen ein Mischling. Und ich versuche halt bisschen die Wiener Kultur auch an die Jugendlichen zu bringen, beziehungsweise das Alt-Wienerische, dass das halt nicht ausstirbt. Aber genauso arbeite ich sehr viel mit Klischees. Diese typische Balkanmutter zum Beispiel und sehr viele Alltagssituationen. BAHÖ ist… ja das ist ein BAHÖ, wie soll ich´s erklären? Das fragen wir dann die Oksana. Was heißt?

Oksana Havryliv: Hallo Erik, grüß dich.
Satansbratan: Hallo, Erik. Freut mich sehr.
Oksana Havryliv: Was ist los mit dir?
Satansbratan: Ja, umgeknickst im Rathaus.
Oksana Havryliv: Oje, da hast du sicherlich geschimpft dabei.
Satansbratan: Nein, nein, es war eine Podiumsdiskussion für Jugendliche.
Oksana Havryliv: Freut mich dich kennenzulernen.
Satansbratan: Ja, freut mich auch sehr.
Oksana Havryliv: Ich habe viel von meinen Kindern gehört und auch selber viele Videos angeschaut.
Satansbratan: Okay, super, cool. Viele Schimpfwörter auch gesehen?
Oksana Havryliv: Bei dir?
Satansbratan: Ja.
Oksana Havryliv: Ja schon, aber oft immer dasselbe, das ich auch aus meiner Muttersprache kenne. Du kannst ahnen, was es ist.
Satansbratan: Ja, ja, Serbokroatisch?
Oksana Havryliv: Das mit der der Mutter.
Satansbratan: Ja, Balkanmutter.
Oksana Havryliv: Balkanmutter, genau.
Satansbratan: Aso, da hinten sind wir?
Oksana Havryliv: Ja.
Satansbratan: Aha okay, ja ja, super.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Oksana Havryliv: Ja, Erik, warum hast du diesen Namen Satansbratan gewählt?
Satansbratan: Das ist eigentlich relativ simpel, ich war nicht der Bravste in der Schule, nicht der Bravste im Bundesheer. Ist abgeleitet von Satansbraten, Satansbraten, schlimmer Junge. Ich bin halb Jugo und dann habe ich Satansbraten zu eben Satansbratan, weil ich halb Jugo bin… so ist der Name entstanden.
Oksana Havryliv: Genau, das bedeutet dann Bruder, oder nicht?
Satansbratan: Ja genau, aber ich bin nicht vom Satan der Bruder, sondern es ist eher, dass ich schlimm war früher oder noch immer.
Oksana Havryliv: Bratan als ein Kumpel nicht? Einer von nebenan.
Satansbratan: Ja, genau,
Oksana Havryliv: Ja, als Sprachwissenschaftlerin und auch als Person mit der slawischen Muttersprache, ich komme aus der Ukraine, Ukrainisch ist meine Erstsprache. Da finde ich dieses Wortspiel eben sehr interessant. Also das ist bei dir das deutsche Satansbraten,… das ist auch ambivalent, das kann auch negativ verstanden werden, aber das kann auch als Anerkennung gebraucht werden. Das haben viele Schimpfwörter übrigens. Dass sie sowohl beleidigend als auch anerkennend gebraucht werden. Sauluder zum Beispiel. Also viele Personen, die ich umfrage, die sagen Sauluder, das ist eine Anerkennung. Eben, und dann spielt auch da dieses Bratan als Bruder in vielen slawischen Sprachen auch eine Rolle in deinem Namen.
Satansbratan: Ja, sehr schön, dankeschön. Gefühlt war meine Mutter öfters in der Schule als ich.
Oksana Havryliv: Das bin ich übrigens auch.
Satansbratan: Und ja, halt so Kleinigkeiten, ein kleiner Satansbraten halt. Was habe ich gemacht? Mistkübel angezündet, solche Sachen halt. Ich durfte seit der ersten Mittelschule nicht mehr mit auf Sportwoche, da haben wir ein Verbot bekommen für die ganze Schule vom Bürgermeister und solche Sachen halt. Das war in einem Skigebiet, da bin ich irgendwo auf´s Dach vom Hotel geklettert und solche Sachen. Und ja beim Bundesheer war es halt… wir hatten halt viel Zeit und wenn du viel Zeit hast, kommst halt auf blöde Ideen. Und dann beim Bundesheer hatte ich halt 18 Rapporte, war auch sehr,… ich habe mir halt nichts sagen lassen, also es war sehr schwer. Der hat mich angeschrien zum Beispiel beim Bundesherr, der Leutnant und ich habe ihm gesagt, du kannst auf deinen Sohn schreien, mich brauchst nicht anschreien und solche Sachen. Und ja, gibt’s halt noch einige Geschichten, aber das lassen wir jetzt.
Oksana Havryliv: Ich finde deine Figur der Balkanmama sehr interessant, ich erkenne mich da in vielen Situationen. Nicht mit dem „jebem ti majku“, beziehungsweise du sagst es „jebem liti majku“. Also ich finde es auch interessant diese Wörter, die in verschiedenen slawischen Sprachen ähnlich klingen, aber das Gegengesetze bedeuten oder etwas ganz anderes. Beim Ukrainischen bedeutet „majka“ Unterhemd. Und wenn wir „jebem ti majka“ oder „jebem liti majku“ hören, dann klingt das für uns wie, ich f*** dein Unterhemd. Diese witzigen Geschichten beschreibe ich in meinem neuesten Buch, das ist populärwissenschaftlich, das habe ich für dich mitgebracht.
Satansbratan: Oh sehr schön, sehr lieb.
Oksana Havryliv: Es kommt noch was drauf, unterschrieben dann später.
Satansbratan: Sehr schön, cool.
Oksana Havryliv: Ich beschreibe hier auch eine lustige Geschichte. Das passierte meiner Freundin, ihr polnischer künftiger Mann wollte ihr am Anfang der Beziehung etwas Romantisches, eine romantische Liebeserklärung machen. Und da hat er ihr ein polnisches Lied gesungen und da klang es, “Ich klopfe an dein Herz, klopf, klopf“. Aber „klopfen und klopf, klopf“ klingen im Polnischen so wie im Ukrainischen „furzen und furz, furz“. So klang das für sie wie „Ich furze in dein Herz furz, furz“. Weil „pukać“ auf Polnisch und „pukate“ auf Ukrainisch ist was ganz anderes.

*Audiotrenner*
Oksana Havryliv:
Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Oksana Havryliv: Warum wir schimpfen wie wir schimpfen, das erklären die vier großen Schimpfkulturen.
Satansbratan: Welche sind die vier großen Schimpfkulturen?
Oksana Havryliv: Ja genau, die erste Schimpfkultur, das ist die fäkal-anale Schimpfkultur. Du darfst raten, welche Sprache da die Sprache Nummer eins ist.
Satansbratan: Ja, Wiener, oder? Dialekt?
Oksana Havryliv: Wiener schon ja, aber.
Satansbratan: Wiener sind sehr ordinär, sehr primitiv.
Oksana Havryliv: Genau, auch das österreichische Deutsch und überhaupt das Deutsche, das ist die Sprache Nummer eins bei diesen fäkal-analen Sprachen. Auch das Französische, das Tschechische oder meine Muttersprache, das Ukrainische gehören auch dazu. Das bedeutet nicht, dass es da nicht andere Ausdrücke gibt, aber es dominieren die Ausdrücke aus dem fäkal-analen Bereich ja. Also schauen wir uns an “Arsch”, “Leck mich am Orsch”.
Satansbratan: “Geh Scheißen”.
Oksana Havryliv: Das alles. Diese häufigsten Wörter und Ausdrücke sind aus diesem Bereich. Dann haben wir die zweite Schimpfkultur, das ist die sexuelle Schimpfkultur. „Jebem liti majku“.
Satansbratan: Slawisch vielleicht, oder?
Oksana Havryliv: Slawische Sprachen, also das Russische, insbesondere auch das Serbische, auch das Englische, nicht? Alle F***s. Also das sind diese sexuellen Sprachen. Dann haben wir die dritte Schimpfkultur, das ist die sakrale Schimpfkultur. Das ist das Italienische, das Spanische, das heißt, in Ländern, wo der Einfluss katholischer Kirche sehr stark ist. Oder zum Beispiel im bayrisch-österreichischen Sprachraum, da wird auch gotteslästerisch geschimpft. Wenn, dann eigentlich bei älteren Herrschaften, also die älteren Herrschaften gebrauchen diese blasphemischen Flüche. Ja, und dann die vierte Schimpfkultur, das ist die Verwandtenbeleidigung. Das ist verbreitet im Nahen Osten.
Satansbratan: F*** deine Mutter.
Oksana Havryliv: Ja, f*** deine Mutter. Oder im Persischen ist ein Beispiel, das überall zitiert wird „ich furze in den Bart deines Vaters“. In der heutigen mobilen Welt gibt es aber keine strikten Trennlinien zwischen diesen Schimpfkulturen und natürlich kommen diese Ausdrücke, die sexuellen Ausdrücke, auch ins Deutsche oder eben diese Verwandtenbeleidigung kommt als rituelle Mutterbeleidigungen auch in die Jugendsprache.
Satansbratan: Wir lieben es, Mutter zu schimpfen, das wissen wir.
Oksana Havryliv: „Deine Mutter ist so fett, wenn sie hochspringt, bleibt sie in der Luft kleben.” Dabei ist es wichtig, dass diese Ausdrücke nicht stimmen. Wenn alle wissen, die Mutter ist schlank, dann können alle lachen.
Satansbratan: Wenn sie wirklich fett ist, was macht man dann?
Oksana Havryliv: Dann ist das schon eine Beleidigung. Die Trennlinie ist da auch immer eng, weil Schimpfwörter werden oft im Scherz gebraucht. Aber ich sage Schimpfwörter liegen zwischen Scherz und Schmerz und aus dem Scherz kann Schmerz werden, auch wenn es scherzhaft gemeint war. Aber jemand fühlt sich beleidigt, dann ist es auch eine Beleidigung.
Satansbratan: Ja, also ich merke es auch sehr in meinem Beruf. Viele nehmen halt so harte Schimpfwörter. Ich finde halt so “Scheiß Ausländer” oder “Ausländer raus” ist halt zu hart und es ist ohne Gedanken dahinter oder ohne, dass man jetzt nachdenkt in dem Video. Oder „ich f*** deine Mutter“, sowas sagt man nicht als Comedian oder wenn man Unterhaltung macht. Sondern man muss halt schon ein bisschen mehr mit… zum Beispiel irgendetwas darauf aufbauen. Aber nur diese harten Schimpfwörter und wo’s wirklich jemanden trifft, das mache ich gar nicht. Deswegen, glaube ich, funktioniert es auch so gut, weil ich kenne einige, die Social Media machen und die benutzen halt harte Schimpfwörter. Aber das ist dann eher so primitiv und nicht mehr Comedy. Aber natürlich gibt’s Leute, die das feiern, aber ich glaube, das ist eher so für einfach Gestrickte, also einfacher Humor. Ich finde auch sehr wichtig, dass man auch den Wiener Dialekt noch immer beibehaltet, aber manche Sachen sollte man einfach weglassen.
Oksana Havryliv: Wie “behindert” in der Jugendsprache zum Beispiel. Also ich bin oft an Wiener Schulen unterwegs und ich komme und ich höre “das ist behindert”, “sowas Behindertes”, “du bist behindert”. Als ich die Kinder anspreche… „aber Frau Professor, sie ist nicht beleidigt“, „sie ist nicht behindert“ und „bei uns ist das ein Scherz“. Ich sage, ja bei euch vielleicht schon, aber denkt drüber nach, was das Wort wirklich bedeutet. Wen das Wort wirklich bezeichnet. Also Leute, die in ihren körperlichen oder mentalen Eigenschaften eingeschränkt sind. Und indirekt beleidigst du diese Leute, also mit diesem Wort.
Satansbratan: Ja, also ich muss ehrlich gestehen, ich habe es auch in meiner Kindheit und Jugend wahrscheinlich öfters gesagt, aber heute würde ich es in meinen Videos auch nicht. Also „sag mal, bist behindert?“ würde ich nicht, keine Ahnung, weil es eben beleidigend ist.
Oksana Havryliv: Ja, das höre ich oft von meinen Studierenden an der Uni, sie haben das gebraucht, aber dann schrittweise war das weg aus dem Sprachgebrauch.
Satansbratan: Ja genau, genau, so ist das auch bei mir, ich glaube als Jugendlicher… “das ist so behindert” oder “sei nicht so behindert” oder so. Das sagte man früher, aber jetzt, eben wo wir es gerade angesprochen haben, fällt mir auf, dass ich es nicht mehr verwende.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Satansbratan: Ich denke, ich finde in vielen oder… ich arbeite ja sehr viel spontan und nehme meine Umgebung sehr wahr. Ich nehme meine Umgebung sehr wahr. Das heißt, egal, wo ich bin, ich kann zum Beispiel aus einer, was weiß ich, Flasche am Boden kann ich ein Video machen und wenn daneben ein Mistkübel ist, kann man halt schnell verbinden. Und mit der Balkanmutter hier beim Tichy, naja, das ist halt das Typische, wo wir Kinder waren, sind wir ja immer zum Tichy gegangen. Wir sind im 10. Bezirk groß geworden. Also mein Vater ist ja aus Österreich, da habe ich bisschen den Wiener Dialekt her – und von der Baustelle. Und ich lebe aber mit meiner Mutter zusammen, mit meiner Großmutter und mit meinem Bruder… und wir sind eigentlich jeden Tag und wir sind sehr eng miteinander und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie. Gott sei Dank, kann man nur klopfen. Und ich bin sehr zufrieden. Auch meine Mutter ist eine meiner größten Supporterinnen und dafür bin ich auch sehr dankbar, dass ich so Unterstützung kriege von meiner ganzen Familie. Und die Möglichkeit ist ja, dass ich durch meine Arbeit meine Familie überall mitnehmen kann. Das heißt mit meiner Schwester bin ich oft auf Urlaub. Meine Schwester ist auch meine beste Freundin und da stehen mir alle Möglichkeiten offen, sozusagen, denen etwas zurückzugeben.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Satansbratan: Ja, also ich nütze meine Reichweite ja sehr viel eigentlich. Ich habe immer gesagt, ich will meine Reichweite nützen und nicht ausnützen. Erstens das Thema Cybermobbing, das ist ein großes Thema auch bei Jugendlichen. Nicht nur das Cybermobbing, auch das Mobbing. Das Thema Ausbildung, Schule,… weil sehr viele Jugendliche glauben halt, sie können selber Influencer werden, Beautytanten oder Rapper oder was auch immer. Aber es ist eine falsche Realität, die denen gezeigt wird, und ich glaube sehr vielen ist nicht bewusst, was das für eine Arbeit ist. Und natürlich habe ich früher eine andere Arbeit gehabt, das heißt ich habe eine körperlich anstrengende Arbeit gehabt, ich komme vom Bau, das heißt U-Bahn-Bau und Brückenbau und alles. Und jetzt habe ich eine psychisch anstrengende Arbeit, also ich habe sehr großen psychischen Druck. Und ich glaube, das unterschätzen sehr viele Jugendliche. Also die glauben… wenn ich mir jetzt die Jugendlichen anschaue, glauben die immer, dass ich nichts arbeite, das Geld kommt durchs Fenster rein und das ich nichts mache. Aber die sehen nicht, dass das eigentlich ein 24-Stunden-Job ist. Und so versuche ich ein bisschen aufzuklären, eben an Schulen halte ich meine Vorträge über genau dieses Thema. Ich setze mich jetzt nicht ein für studieren oder sonst, sondern für das Thema Lehre. Weil sehr viel kommt ja auch aus dem Balkan… „Mein Sohn muss Ingenieur, mein Sohn muss Doktor, mein Sohn muss Arzt“ oder was auch immer werden, aber das ist sehr veraltet und ein sehr konservatives Denken von den ganzen Leuten aus dem Balkan, Türkei oder was auch immer. Weil ich glaube, in Österreich hast du jetzt die Möglichkeit mit einer Lehre viel mehr zu erreichen als mit studieren zum Beispiel. Natürlich mit studieren kannst du auch, aber viele studieren schon und wo hast du die Sicherheit, dass du dann einen Job hast. Zum Beispiel bei mir in meinem Job war´s, ich bin gelernter Schalungsbauer, ich wusste ich kann mich weiterbilden, in die Werkmeisterschule gehen und dann kann ich noch immer den Baumeister machen. Und ich glaube, das sehen halt sehr viele Eltern nicht und sagen halt die Lehre ist scheiße und nur Trotteln machen die Lehre. Aber ich habe Freunde, die haben eine HTL abgeschlossen und finden keinen Job, weil sie überqualifiziert sind. Hätten sie sich in der Firma als Lehrling beworben, hätten sie heute einen fixen Job, hätten die Weiterbildungen von den Firmen und würden nicht von der HTL kommen und nochmal drei Jahre lernen müssen. Weil wenn du aus der HTL kommst, hast du das theoretische Wissen, aber nicht das praktische. Und deswegen stehe ich halt sehr zur Lehre und bin da sehr dahinter. Leute sagen immer „ja, die Jugendlichen sind immer so faul und haben keine Ahnung und sind respektlos“. Aber wenn ich mir das so anschaue, ich glaube, bei vielen Jugendlichen wurde durch die Corona-Zeit das Weltbild komplett verändert. Ich glaube, da muss man jetzt aktiv an das Thema rangehen, dass die Jugendlichen eine gescheite Ausbildung bekommen.
Oksana Havryliv: Ja, ich denke, es ist gut für die Kinder, die schon genau wissen, was ich will, die auch so handwerklich begabt sind,… Tischlerlehre oder Maschinen, Automechaniker. Aber bei meinem großen Sohn war das eben ein Problem. Bei dem jüngeren jetzt eigentlich auch. Also das ist wie ein Déjà-vu, so im Alter von 16 Jahren verweigern sie die Schule aber so wirklich total, verweigern sie die Schule und dann kommt von den Lehrenden der Anstoß, „du hast schon die Schulpflicht erfüllt, niemand hält dich im Gymnasium, du kannst jetzt gehen und Lehre machen“. Wir haben auch schon gesagt „was würdest du dir vorstellen?“ Aber er hat keine Vorstellung, weder der eine noch der andere und das ist dann kein Ausweg einfach in irgendeine Lehre zu gehen. Verstehst du, was ich meine?
Satansbratan: Eh, aber das ist ja das. Du kannst eine Lehre abschließen und kannst immer noch eine andere Arbeit machen. Weil viele Jugendliche bleiben ja hängen oder sind dann mit 16, „hey was mach ich?“ Dann gehen sie in die weiterführende Schule, sind 19 und wissen nicht, was sie machen. Aber wenn du dann mit 15 schon aktiv eine Lehre machst, hast du deinen Lehrabschluss und kannst dich dann in jede Richtung weiterbilden.
Oksana Havryliv: Aber das Interesse muss da sein. Bei dem Großen war es irgendetwas mit Sport. Da habe ich mich umgeschaut und mit Sport war dann nur noch Sport- oder Fitnessbetreuer. Das war dann eben nur die Geräte abwischen und Fragebögen ausfüllen. Und das ist doch kein Beruf, nicht?
Satansbratan: Man sagt ja, Lehrzeit ist keine Herrenzeit, aber was du danach hast.
Oksana Havryliv: Aber ich meine, du hast etwas, dieses Bau…, das ist etwas Anständiges, da kannst du wirklich was anfangen, da hast du wirklich etwas gelernt.
Satansbratan: Naja, aber das gibt’s ja überall. Es gibt so viele Lehrberufe…
Oksana Havryliv: Oder im Einzelhandel, da kann jeder arbeiten, da nehmen sie Studierende. Heutzutage, leider, nicht? Früher waren in Geschäften noch so kompetente Verkäufer, die haben dich beraten, aber jetzt kann jeder gleich ins Geschäft kommen, da braucht man keine Lehre. Ich würde sagen...
Satansbratan: Also ich denke, es kommt drauf an in welche, also wo. Natürlich gibt’s irgendwelche so Trottelhockn, die jeder kann. Aber ich glaube, in gewissen Bereichen brauchst du einfach eine richtige Ausbildung. Es gibt ja jetzt auch den Fahrradmechatroniker, sehr viel hat gerade gestartet mit den Fahrrädern, man versucht ja immer grüner zu werden. Und ich glaube halt genau in dem Bereich kann nicht jeder Schüttler hinkommen und ein Fahrrad verkaufen.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Satansbratan: Was denke ich wo man mehr verdient,… als Wissenschaftler? Ich glaube, es ist… naja, was verdienst du denn? Ja, also ich glaube, ich verdiene nicht schlecht mit meinen Aufträgen, ich habe sehr gute Aufträge. Aber ich bin einer der wenigen in Österreich, der so viele seriöse Kooperationen hat. Viele machen halt und sind dann so typische Werbehuren und arbeiten für alle und machen für jeden was, verkaufen irgendwelche Codes. Aber das will ich auch gar nicht, auch will ich es nicht meinen Zuschauern verkaufen, sondern ich will eben meine Unterhaltung… und ich versuche auch meine ganzen Kooperationen, dass das sehr gut fusioniert mit meinem Content. Also ich nehme auch nicht jeden Blödsinn an und schaue, dass ich das immer gut in meinen Content integriere. Aber ich weiß nicht wie viel ein Wissenschaftler verdient, vielleicht kriegt man irgendwelche Preise für irgendwas, was man,… oder wie sieht´s da aus?
Oksana Havryliv: Also bei mir sieht es… Also ich bin vielleicht kein typischer Fall für Wissenschaftlerin, weil ich bin immer aufgrund von Projekten angestellt, die ich selbst bewerben muss. Das ist ein sehr mühsamer Prozess. Also ich muss ein halbes Jahr an einem Projekt arbeiten, niemand zahlt dafür und hoffen, dass das von zwei strengen Gutachterinnen und Gutachtern gelesen wird und sie gute Rezessionen schreiben. Und irgendein Fonds sagt, wir geben ihr das Geld und mit dem Geld gehe ich dann an die Uni. Das heißt, ich habe keine fixe Stelle an der Uni und das ist ziemlich kompliziert. Wir haben an der Uni überhaupt jetzt eine sehr schlimme Regelung, die besagt, man darf nicht mehr als zwölf Jahre an der Universität in solchen Projekten arbeiten. Das heißt, ich schreibe jetzt ein neues Projekt und ich kann das nicht mehr an der Universität Wien einreichen. Zum Glück habe ich die WU gefunden, die werden jetzt ein Institut für Interkulturelle Kommunikation haben und da werde ich… Ich hoffe, dass ich dieses Projekt bewilligt bekomme und dass ich daran dort arbeiten kann. Das heißt, als Wissenschaftlerin wie ich, bin ich immer in einer ziemlich unsicheren Situation, aber natürlich gibt es Wissenschaftler, die haben eine fixe Anstellung und da ist es schon viel entspannter. Obwohl ich denke, als guter TikTok-Influencer kann man natürlich viel mehr Geld verdienen, aber das sind dann nur die Einzelnen, die das geschafft haben.
Satansbratan: Ja, ich meine, es ist glaube ich auch sehr davon abhängig, wie viele Aufträge du hast. Ich habe ja auch begonnen mit Social Media und habe nichts verdient, war sozusagen arbeitslos. Bis ich dann meine erste Kooperation hatte. Es ist ein sehr dreckiges Business, weil am Anfang hatte ich noch keine Ahnung und wurde halt sehr verarscht. Das funktioniert halt heute nicht mehr. Es ist halt ein Lernprozess auch, Influencer zu sein und wie man etwas macht. Und ich glaube, das Management,… da ist es halt auch sehr abhängig davon, ob man den Leuten vertrauen kann. Aber ich glaube mein Business ist sehr… man kann halt nicht wirklich vielen vertrauen, weil viele wollen halt nur das, was du hast, die Reichweite. Und das wollen sie aus dir rauszuzeln bis du leer bist.
Oksana Havryliv: Gutes Wort, rauzuzeln.
Satansbratan: Ja genau, genau.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Oksana Havryliv: Ja also, Sprache,… mit Sprache schaffen wir eben Bewusstsein. Als gutes Beispiel fällt mir ein, in der Schweiz, da haben Frauen in einem Kanton recht spät, Anfang der 90er, ihr Wahlrecht bekommen. Aber sie haben das schon früher versucht und haben gesagt, in der Schweizer Verfassung steht, dass jeder Schweizer das Wahlrecht hat. Und sie haben als Antwort bekommen ja, jeder Schweizer, aber nicht jeder Schweizerin. Also man hat immer gesagt, Frauen werden mitgemeint, aber im Fall der Fälle könnte da manipuliert werden. Also für mich ist das schon Gewohnheit.
Satansbratan: Gendern?
Oksana Havryliv: Gendern ja, ich schreibe oft… in der Wissenschaft ist das jetzt so, dass wir gendern. Auch hier habe ich gegendert. Aber der Lektor hat mir dann gesagt, „musst du nicht“. Dann sage ich „ich kann es nicht anders, das ist schon zur Gewohnheit geworden“. Sagt er „ja, im populärwissenschaftlichen Buch oder in Zeitungen und Zeitschriften ist das noch nicht so wie bei euch in der Wissenschaft“.
Satansbratan: Ja, also bei mir ist es ganz simpel. Wenn es für mich passt… also es wird manchmal übertrieben gegendert, das finde ich schon. Also wenn es bei mir passt. Ich sage immer, wenn’s euch nicht passt dann schaut selber über den Text drüber, macht meinen Text, aber dann lasst mich da. Wenn ihr jetzt jedes einzelne Wort gendern wollt. Mich stört es nicht, dass man gendert, aber dass ich jetzt da die ganze Zeit drauf schaue und mich dann komplett jetzt… „okay, ist das jetzt richtig gegendert und habe ich da jetzt was vergessen?“ So bin ich nicht. Aber ab und zu, wenn ich jetzt schreibe, Zuschauer und Zuschauerinnen, ich meine man merkt es auch bei Zuschauern, Zuschauer sind Zuschauer, alle, die zuschauen sind Zuschauer. Wenn sie dann Zuschauerinnen wollen, und solche Sachen… ja wenn ihr das wollt, dann mache ich das, aber…
Oksana Havryliv: Ich sage dann immer Zuschauende, kann man das?
Satansbratan: Da geht’s für mich ins Komplizierte und da ist es für mich Zeitverschwendung. Wenn man dann fragen muss „hey habe ich das richtig gemacht?“ Und die Leute, die extrem drauf achten oder eben auch das „hat man das eh politisch korrekt gesagt?“ Also die können ein bissl scheißen gehen bei mir.
Oksana Havryliv: Das ist genau das, was ich auch bei meinen Arbeiten schreibe. Auch bei gewaltfreier Kommunikation… es ist wichtig, sensibel gegenüber anderen zu sein, aber man muss auch sensibel sich selbst gegenüber sein. Nicht alles gleich als Beleidigung nehmen, sondern auch mehr Empathie für andere Personen zeigen.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Satanbratan: Für mich die schönsten Orte in Wien? Meine schönsten Orte in Wien… Tatsächlich liebe ich Oberlaa, da wo ich wohne. Also auch Oberlaa generell, der Oberlaapark und alles. Die Donauinsel liebe ich sehr. Im Prater bin ich sehr oft, Praterallee. Was mag ich noch? Den Stephansplatz, da bin ich gerne spazieren, also generell verbringe ich viel Zeit im ersten Bezirk. Und auch sehr schön, wo ich auch sehr viel als Kind war, am Wienerberg, auf jeden Fall. Also das sind so meine top favorite Orte. Gibt’s halt noch einige schöne Orte, aber das ist so… Und eigentlich liebe ich den Reumannplatz, auch wenn er sich ein bisschen ins Negative verändert hat, aber ich mag dieses Multikulturelle hier, wie viele Leute auch hier tatsächlich friedlich miteinander leben. Man muss ja nur hier am Abend beim Tichy sitzen, da sitzen ja nicht nur eine Nation, da sitzen zig Nationen und die sitzen alle auf den Bänken und sind trotzdem befreundet und sind miteinander. Also es ist schon so ein kleines Miteinander und nur wegen ein paar Idioten, die hier rumspazieren und was weiß ich, Stress machen oder Pöbel sozusagen, kann man nicht den ganzen Reumannplatz durch den Dreck ziehen und ich finde ihn jetzt auch nicht wirklich so… Natürlich wenn man ganzen Tag dort ist, ist es schon ein bissl schmutzig. Aber durch die MA48 - ich glaube, ich kenne kein Land, wo ich jemals war, das so sauber ist wie Österreich generell oder keine Stadt, die so sauber ist wie Wien, wo das so gut funktioniert mit der MA48, mit der Müllabfuhr, wo einfach alles passt und da bin ich schon sehr stolz darauf. Auf die Stadt Wien und auf die MA48 natürlich.
Oksana Havryliv: Ich habe früher auch im Zehnten gewohnt, ist schon eine Zeit lang her, vor zehn Jahren, beim Fortunapark, auch nicht weit vom Wienerberg. Und da bin ich auch sehr gerne spazieren gegangen, also mit meinem älteren Sohn und dann war der Kleine auch auf der Welt und dann auch mit zweien. Böhmischer Prater, ist auch sehr schön im zehnten Bezirk, nicht?
Satansbratan: Ja ja. Da war ich jetzt vor Kurzem. Der Böhmische Prater auch sehr schön, also den liebe ich. Da war mein Bruder immer, er war in der Musikschule und die waren immer im Tivoli, da haben sie immer so Auftritte gehabt. War immer lustig danach mit dem Autodrom zu fahren, war schon schön.
Oksana Havryliv: Da gibt’s so einen Heurigen mit Schweinchen, mit Hängebauchschweinen, da war ich auch sehr gerne mit meinen Kindern. Und jetzt wohne ich im 18. Bezirk, da mag ich sehr gerne den Türkenschanzpark und Pötzleinsdorfer Schlosspark. Das ist mein Favorit. Auch, wenn im Türkenschanzpark am Wochenende viele Leute sind, im Pötzleinsdorfer Park kann man dann ruhig spazieren gehen. Du bist eher auch so ein urbaner Typ glaube ich. Aber mich zieht es immer mehr zur Natur und möglichst wenige Leute bei meinen Spaziergängen.
Satansbratan: Und ich finde den Donaukanal, der ist, finde ich, sehr schön und ich glaube, das ist auch etwas Einzigartiges, muss man schon sagen. Da neben dem Fluss sitzen in der Blumenwiese, dort was trinken, also ist sehr schön.
Oksana Havryliv: Das mag mein Sohn auch, der ist übrigens fast sowie du, 23 und der ist jeden Tag an der Roßauer Lände, da kann man so gut trainieren.
Satansbratan: Ja genau, genau, Calisthenics.
Oksana Havryliv: Ja, Calisthenics, richtig.
Satansbratan: Habe ich auch gemacht, bis ich mir meinen Rücken gebrochen habe.
Oksana Havryliv: Oh.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Oksana Havryliv: Zum Thema echter Wiener fällt mir nur Mundl ein. Mundl Sackbauer.
Satansbratan: Ein echter Wiener geht nicht unter.
Oksana Havryliv: Genau, ich habe vor vielen Jahren auch einen wissenschaftlichen Beitrag, aber mit einem witzigen Titel “Ein echter Wiener schimpft wie Mundl” geschrieben. Das waren eben meine ersten Umfrageergebnisse vor 15 Jahren, weil ich angefangen habe, Schimpfwörter am Beispiel der österreichischen Literatur zu erforschen. Und ich habe gleich gesehen, ein normaler Wiener, Österreicher, Österreicherinnen werden so nicht schimpfen wie bei Werner Schwab zum Beispiel. Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit oder Klugheits-Scheißerungs-Fortsetzungs-Moralist oder...
Satansbratan: Die brauche ich alle, kannst mir das alle aufschreiben?
Oksana Havryliv: Ja, schreib ich dir auf. Todes-Fotzen-Ereignis… das ist natürlich für wissenschaftliche Arbeit und für Dissertation sehr interessant, aber ich war gespannt, wie schimpfen reale Wienerinnen und Wiener. Und das ging vor 15 Jahren in Erfüllung mit meinem ersten Projekt des Wissenschaftsfonds FWF. Da habe ich reale Wiener:innen umgefragt. Viele haben dann gesagt, „naja, ich schimpfe eigentlich nicht so kreativ, also alles was bei Mundl kommt, kommt auch bei mir“. Dann habe ich mir gedacht, „wer ist dieser Mundl?“ Und dann habe ich eben das Buch gelesen und auch die Serien geschaut. Und dann habe ich eben verglichen das, was in meinen Umfragen kam und was bei Mundl vorkommt und Parallelen gezogen. Und gesehen, es ist tatsächlich vieles, was Mundl gebraucht, das kommt auch in meinen Umfragen.
Satansbratan: Zum Wiener Schmäh gehört das Schimpfen einfach dazu.

*Audiotrenner*

Oksana Havryliv: Du ruchlose Theater-Zwingungs-Nuttenhaftigkeit.
Satansbratan: BAHÖ.

Satansbratan: An alle Hörer:innen da draußen. Nur heute und nur für kurze Zeit. Nein Spaß, Leute, abonniert den Kanal hört euch den Podcast an, es ist wirklich leiwand. Was sagen Sie dazu?
Oksana Havryliv: Es ist eine schöne Sendung mit einem provozierenden Namen, BAHÖ. Damit kann man Aufsehen erregen, auf sich aufmerksam machen, was Interessantes erfahren.
Satansbratan: Und das wollen wir jetzt. Na so ein BAHÖ. Hätten wir das auch.

Tichy

Reumannplatz 13
1100 Wien
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