Stefaniewarte auf dem Kahlenberg
Kronprinzessin Stefanie, die aus dem belgischen Königshaus stammende Gemahlin des Kronprinzen Rudolf, stiftete eine Aussichtswarte auf dem Kahlenberg, dem 484 Meter hohen Hausberg der Wiener. Gebaut wurde der Aussichtsturm nach Entwürfen der Ringstraßen- und Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer, die unter anderem in Wien das Revuetheater Ronacher und das Volkstheater bauten und in der gesamten damaligen Donaumonarchie als Theaterarchitekten tätig waren. Fertiggestellt und eröffnet wurde die 22 Meter hohe Warte im Jahr 1887.
Fast 300 Meter über der Donau gelegen, bietet die Stefaniewarte einen beeindruckenden Ausblick über das Wiener Becken, die Hügel des Wienerwalds und das Donautal. An klaren Tagen kann man im Osten das Leithagebirge sehen und im Südwesten den rund 70 km entfernten Schneeberg, Wiens nächstgelegenen Zweitausender. Nahe der Stefaniewarte befindet sich die barocke Kahlenbergkirche (eigentlich St. Josef auf dem Kahlenberg), in der für den Polenkönig Johann Sobieski eine Messe gelesen wurde vor der siegreichen Schlacht gegen die Türken, als diese Wien 1683 zum zweiten Mal belagerten.
Der Kahlenberg ist bequem mit dem Autobus 38A (ab Station Heiligenstadt) zu erreichen. Von der Autobus-Endstation Kahlenberg gelangt man zu Fuß in nur fünf Minuten zur Stefaniewarte. Die Stefaniewarte wird von den Natur-Freunden Wien betreut.
Stefaniewarte
1190 Wien
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Öffnungszeiten
- Mai 2023 bis Oktober 2023
- Sa, 12:00 - 18:00
- So, 10:00 - 18:00
- feiertags, 10:00 - 18:00
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Im Oktober bis 17:00 Uhr geöffnet.
Sonderöffnungszeiten möglich für Gruppen.