Johann Strauss Denkmal, Stadtpark

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Johann-Strauss-Denkmal

Mitten im Wiener Stadtpark befindet sich eines der bekanntesten Denkmäler Wiens, das für die Musikstadt Wien steht wie kaum etwas anderes: das goldene Johann-Strauss-Denkmal des Bildhauers Edmund Heller. Das Strauss-Denkmal stellt den Komponisten so dar, wie ihn sich die Welt vorstellt: als geigenden Walzerkönig, der vor seinem Orchester steht. Es ist aber nicht alles Gold, was glänzt: Die Figur ist im Kern aus Bronze, außen vergoldet. Darunter befindet sich ein Inschriftensockel, dahinter ein mit Blättern verzierter Marmorbogen.

Enthüllung 22 Jahre nach Strauss' Tod

Das Denkmal entstand nach dem Tod von Johann Strauss auf Initiative des 1904 gegründeten Johann-Strauss-Denkmalkomitees. Durch die Einnahmen von zahlreichen Konzerten wollte das Komitee das Denkmal finanzieren. Aufgrund des Ersten Weltkriegs entstanden jedoch Finanzierungsprobleme und die Errichtung der Johann-Strauss-Statue im Stadtpark verzögerte sich. Erst nachdem der Wiener Gemeinderat eine Unterstützung zusagte, konnte das Denkmal errichtet und am 21. Juni 1921 enthüllt werden. Bei der Enthüllung spielten die Wiener Philharmoniker den von Johann Strauss komponierten Walzer "An der schönen blauen Donau".

Johann Strauss (Sohn) lebte von 1825 bis 1899. Wegen seines Schwerpunkts auf Tanzmusik gilt er als der Walzerkönig schlechthin. Er schrieb aber auch die Musik zu bis heute gespielten Operetten ("Die Fledermaus", "Der Zigeunerbaron").

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1010 Wien
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