Urban Gardening, also die gärtnerische Nutzung und Erschließung innerstädtischer Flächen, hat bereits in vielen Metropolen Einzug gefunden. Auch Wien bietet die Möglichkeit, öffentliche Gartenflächen gemeinsam zu gestalten: Der 11er Garten liegt im 11. Bezirk auf einer 1.700 m² großen Fläche vor den Wiener Gasometern. Jeweils fünf Quadratmeter stehen Gärtner:innen das ganze Jahr über zur Verfügung und können gepachtet und nach Belieben bewirtschaftet werden.

Die City Farm bewirtschaftet ein 4.000 m² großes Areal im Augarten. Die ehemaligen Baumschulquartiere werden wieder zu neuem Leben erweckt und beherbergen im Sommer Wiens größte Paradeiser-Sammlung, im Winter bestaunt man dort den einzigen Frischgemüse-Schaugarten der Stadt – nur einen Steinwurf von der Porzellanmanufaktur Augarten entfernt. Für Raritätenlieberhaber:innen gibt es im Frühjahr immer wieder die Möglichkeit, Setzlinge zu kaufen.

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Ein Tipp für alle Lieberhaber:innen von Raritäten und besonderen Pflanzen: Die Wiener Garten-Ausstellungen

Mitten in der Stadt etablieren sich weitere urbane Gärten: Der Donaukanal gehört zu den Stadtoasen im Sommer, der Garten am Donaukanal mit Ausblick auf coole Streetart und Graffitis ist nicht zu übersehen. Weiter den Kanal entlang geht´s zu Wiens bekanntester Disco, dem Flex. Dort säumen bepflanzte Einkaufswägen den Eingang und zeigen, dass überall gepflanzt werden kann. Der KarlsGarten ist Wiens erster Schau- und Forschungsgarten für urbane Landwirtschaft und liegt mitten am Karlsplatz. Auf 2.000 m² werden verschiedenste Sorten Obst, Gemüse und Getreide kultiviert. Wer selbst garteln möchte, schaut sich nach einem Gemeinschafts- oder Grätzelgarten in seiner Umgebung um. Die Stadt Wien bietet Hobbygärtner:innen gegen ein Nutzungsentgelt auch Selbsternteflächen an.