Kunsthistorisches Museum Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung

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Kunsthistorisches Museum: Spuren der Weltausstellung

Eine Zeitreise ins alte Ägypten unternehmen und gleichzeitig auf den Spuren der Weltausstellung 1873 wandeln? Das ist in der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung des Kunsthistorischen Museum Wien (KHM) möglich. Und das kam so: In den 1840ern wurde in Mittelägypten das prunkvolle Grab des Gaufürsten Chnum-hotep II. (um 1870 v. Chr.) entdeckt.

Im Rahmen der Wiener Weltausstellung 1873 wurde dieses dann in Form eines vergrößerten Nachbaus gezeigt. Vor allem die imposanten Reproduktionen der Wand- und Deckenmalereien wussten zu begeistern. Denn für die Besucher:innen der Weltausstellung erschlossen sich vollkommen neue visuelle Welten.

Als Jahre später, anno 1891, das Kunsthistorische Museum Wien eröffnet wurde, war es naheliegend, zur Ausschmückung der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung auf diese Wand- und Deckenmalereien zurückzugreifen. 

Seit nunmehr 130 Jahren besticht die Sammlung durch ihre unverwechselbare Ausstattung. Zur der zählen neben drei original ägyptischen Monolithsäulen von über sechs Metern Höhe eben auch jene Reproduktionen von Wandmalereien aus dem Gaufürstengrab.

Doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, die Wandtapeten und Deckenmalereien waren in schlechtem Zustand, weshalb sie 2021 erstmals umfassend restauriert und einer wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen wurden. Heute sind sie wieder ein fantastischer Anblick und natürlich ein perfektes Beispiel für die weitreichenden Spuren, die die Weltausstellung 1873 in Wien hinterlassen hat.

Einblick in die faszinierende Forschungsarbeit

Restaurierung der Wandtapeten und Deckenmalereien der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung

Kunsthistorisches Museum Wien

Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
  • Vienna City Card

    • Ihr Vorteil mit der Vienna City Card: -5%

      Zusatzinformation zum Angebot:

      Normalpreis: 21€ /
      Vorteil: 1 € /
      Audioguide 5€ statt 6€

  • Öffnungszeiten

    • Di, 10:00 - 18:00
    • Mi, 10:00 - 18:00
    • Do, 10:00 - 21:00
    • Fr, 10:00 - 18:00
    • Sa, 10:00 - 18:00
    • So, 10:00 - 18:00
    • Von Juni bis August täglich geöffnet.

      Sowie von 8. Oktober 2024 bis 6. Jänner 2025 täglich geöffnet.

  • Barrierefreiheit

    • Haupteingang
      • 5 Stufen (Doppelschwingtüre 300 cm breit)
        Eingang Maria Theresien-Platz, keine Rampe
    • Nebeneingang

      • Eingang Maria Theresien-Platz, keine Rampe
    • Parkplätze Haupteingang
      • 5 Behinderten-Parkplätze vorhanden
        Standort Heldenplatz
    • Lift vorhanden
      • Tür 99 cm breit
    • Weitere Informationen
      • Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
    • Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung

      Rollstuhlleihe möglich (bitte am Vortag reservieren). Auf Anfrage spezielle Führungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen sowie Tastführungen für Blinde und sehschwache Menschen (Tel. +43 1 525 24-5202). Drei Meisterwerke der Renaissancesammlung der Gemäldegalerie, ausgewählte Objekte der Kunstkammer, der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung und der Sammlung antiker Altertümer stehen als Abgüsse für sehbehinderte und blinde Personen zum Ertasten zur Verfügung. Dazu gibt es eine Broschüre in Brailleschrift mit Bildbeschreibungen. Das Kunsthistorische Museum bietet Workhops für Menschen mit Demenz an (Tel. +43 1 525 24-5202 or Email:kunstvermittlung@khm.at) Rollstuhlfahrer, die über den Burgring das Museum besuchen, können ihr Ticket im Shop im Vestibül kaufen.

    • Anmerkungen

      Das Museum als ein Ort der Begegnung und sinnlichen Wahrnehmung bietet reichhaltige Möglichkeiten, bei betroffenen Menschen durch die gemeinsame Kunstbetrachtung und anschließende kreative Tätigkeit Emotionen zu stimulieren und zu einem aktiven Miteinander zu motivieren.
      Induktionsschleifen beim Audioguidestand vorhanden.

      http://www.khm.at/erfahren/kunstvermittlung/barrierefreie-angebote

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